2022_IKB_GB_Baeder_HBO

Geschäftsbereich Bäder

Spaß, Sport und Erholung sind die Bedürfnisse der Gäste, um die sich die IKB in den Innsbrucker Bädern kümmert. Neben den drei Hallenbädern in der Höttinger Au, der Amraser Straße und im Olympischen Dorf betreibt die IKB das Freibad Tivoli und den Baggersee sowie das Jugendstil-Dampfbad Salurner Straße.

Die Bäder der IKB zählten 2022 überdurchschnittlich viele Gäste: Insgesamt besuchten 808.302 Sportler:innen und Erholungssuchende die Innsbrucker Bäder, das sind so viele wie noch nie zuvor. Der große Ansturm ist zum einen auf einen sonnigen Sommer mit entsprechend vielen Gästen im Freibad Tivoli und am Baggersee Roßau zurückzuführen, andererseits auf das erweiterte Angebot in den Hallenbädern und Saunen. 

So wurde etwa die Sauna im Hallenbad Amraser Straße mit einer ansprechenden Panoramasauna mit Blick auf die Nordkette ausgebaut, im Hallenbad Olympisches Dorf wurde eine Textilsauna errichtet und im Freibad Tivoli wurde die Beachvolleyballanlage auf den neuesten Stand gebracht.

Gäste in den Innsbrucker Bädern
2018: 772.895
2019: 796.337
2020: 514.906
2021: 462.221
2022: 808.302

Die Sicherheit beim Baden und Saunieren stand wieder an oberster Stelle: Durch laufende Schulungen des IKB-Bäderteams und den guten Zustand der Schwimmbecken, Garderoben, Duschen, Saunen und Co gab es über das ganze Jahr 2022 hinweg wieder weniger als zwei Badeunfälle pro 100.000 Gäste, das liegt im langjährigen Schnitt. Jeder Unfall wird evaluiert und es werden neue Maßnahmen zur Vermeidung getroffen. Eine Erste-Hilfe-Ausbildung erhalten nicht nur die Badewart:innen, sondern auch das Kassa- und Reinigungspersonal. Mehr als 70 Prozent aller Mitarbeitenden absolvieren darüber hinaus eine spezielle Ausbildung für Bäder und Saunen am WIFI.

Energiesparen in den Bädern

So wurde in den Bädern Energie gespart: Die Öffnungszeiten wurden reduziert und die Saunakabinen bedarfsorientiert betrieben, um zu besucherschwachen Zeiten Energie zu sparen. Die Wasser- und die Raumtemperatur wurden zudem um 1 bis 2 Grad gesenkt. Darüber hinaus tragen die verbesserte Wärmedämmung und die modernisierten Lüftungsanlagen zum Energiesparen bei.

Da in den Bädern viel Energie benötigt wird – etwa um die Hallenbäder, das Badewasser und die Saunen zu heizen – ist es wichtig, die Energie effizient zu nutzen. Daher wurden 2022 wieder einige Sanierungsmaßnahmen gesetzt, wodurch der Gasverbrauch weiter massiv reduziert werden konnte. Es wurden Photovoltaikanlagen installiert, Dächer saniert und die Wärmerückgewinnung verbessert. Die Zahlen zeigen, dass der Verbrauch im langjährigen Vergleich deutlich gesunken ist – nur 2020 und 2021 war der Erdgasverbrauch aufgrund der pandemiebedingten Schließtage noch niedriger. 

Im Jahr 2023 soll im Hallenbad Amraser Straße die 40 Jahre alte Lüftungsanlage erneuert und somit die Wärmerückgewinnung verbessert werden. Außerdem wird analysiert, ob Grundwasserwärmepumpen im Hallenbad Amraser Straße und im Hallenbad Höttinger Au sinnvoll und machbar sind.

Dieses Engagement wurde 2022 auch vom Klimabündnis wertgeschätzt: Mit den Hallenbädern Olympisches Dorf und Amraser Straße, dem Baggersee und dem Dampfbad Salurner Straße wurden gleich vier weitere Standorte zu Klimabündnisbetrieben. Gemeinsam mit dem Klimabündnis werden Maßnahmen erarbeitet, wie die Bäder zukünftig noch nachhaltiger betrieben werden können.

Erdgasverbrauch der Bäder
(in Megawattstunden)
2015: 10.425
2016: 9.255
2017: 8.654
2018: 6.020
2019: 4.862
2020: 4.216
2021: 3.386
2022: 3.677

Kennzahlen

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