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NH-Beauftragte Barbara Petter

Geschäftsbereich Telekommunikation

Mit der voranschreitenden Digitalisierung werden schnelles Internet und hohe Rechenleistung vor Ort immer wichtiger. Das hat die IKB schon früh erkannt und wurde zur treibenden Kraft beim Ausbau von Breitbandinternet, lokalen Rechenzentren und Cloud-Lösungen.

Um ganz Innsbruck mit blitzschnellem Glasfaserinternet zu versorgen, wurde das Netz 2022 um 2,7 Prozent auf fast 693 Kilometer weiter ausgebaut. Mehr als 21.000 Haushalte und Gewerbekund:innen können mit Produkten, die auf Glasfasertechnologie basieren, versorgt werden. Schnelles, stabiles Internet im eigenen Zuhause blieb auch 2022 besonders wichtig, da sich Homeoffice in zahlreichen Unternehmen langfristig als Arbeitsmodell etabliert. Der Geschäftsbereich stellte weiterhin kostenlos die doppelte Upload-Geschwindigkeit zur Verfügung. Zusätzlich wurden weitere technische Maßnahmen gesetzt, um das Internet stabil zu halten – dennoch zählt die IKB weiterhin zu den günstigsten Anbieter:innen.

Internetangebote werden laufend erweitert

Um die Kund:innen zufrieden zu stellen, wird das Angebot laufend erweitert. 2022 wurde etwa FiberTV-Streaming eingeführt, durch das die Kund:innen über das IKB-Internet auf mehr als 160 digitalen Kanälen mit zahlreichen Zusatzfeatures fernsehen können. Das Angebot wurde gut angenommen: Gegen Ende des Jahres nutzten es bereits 186 Personen. Mit diesem und weiteren attraktiven Angeboten sowie den günstigen Preisen konnte die Anzahl der aktiven Telekomanlagen in Tirol auch 2022 wieder erhöht werden. Es gab 16.776 aktive Anlagen, also ein Plus von 17,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. So wurde 2022 erstmals ein Umsatzvolumen von 10 Millionen Euro erreicht.

Telekomanlagen
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der IKB sind aktiv, um die Kund:innen mit Internet zu versorgen.

Digitale Daten bei der IKB sicher speichern

Damit noch mehr heimische Unternehmer:innen ihre digitalen Daten sicher und regional speichern können, wurde 2022 ein neues drittes Rechenzentrum geplant und mit den Bauarbeiten begonnen. Dabei wurden nicht nur weitreichende Sicherheitsaspekte von der geschützten Hanglage über die verlässliche Kühlung bis zur unterbrechungsfreien Stromversorgung beachtet, sondern auch wichtige Nachhaltigkeitsthemen: Es kommen etwa eine umweltfreundliche Propangaskühlung und Photovoltaikanlagen zum Einsatz. Dieses Engagement lohnte sich bereits, einige namhafte Kund:innen haben sich schon vorab Speicherkapazitäten reserviert und sind bereits im März 2023 eingezogen.

Um nachhaltige digitale Entwicklungen in Innsbruck zu etablieren und somit langfristig Ressourcen zu schonen, wurden mit smarten Entwicklungen für Innsbruck im Zuge des Projekts „Smart City Hub“ auch 2022 wieder bedeutsame Schritte gesetzt. Durch eine digitale Füllstandsmessung der Abfallsammelbehälter können etwa die Sammeltouren effizienter gestaltet werden, durch digitale Wasserzähler werden die Wege zur Ablesung vermieden und Wasserverluste bei Leckagen minimiert.

Hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit wurde der Geschäftsbereich 2022 erneut überprüft: Der Geschäftsbereich Telekommunikation der IKB ist eines der ersten nach ISO/IEC 27701 zertifizierten Unternehmen Österreichs und zählt somit zu den Vorreiter:innen in Sachen Datenschutz. Diese Zertifizierung wurde in einem erneuten Audit bestätigt, ebenso wie die ISO 27001, die durch konsequentes Handeln die Informationssicherheit sicherstellt.

Ausblick: Nachhaltige Modems für Kund:innen

Bei den Kund:innen der IKB sind rund 15.000 Modems im Umlauf. Diese sind nötig, um das Internet in die Haushalte zu liefern. Um die Modems nachhaltiger zu gestalten, werden sie zukünftig nur mehr in Europa produziert, haben eine lange Lebensdauer und einen niedrigen Stromverbrauch im Eco-Mode.

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