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2023_IKB_Ressourcen-Kreislaufwirtschaft_Noamol_Festival

Noamol-Festival bot Tipps für nachhaltigen Lebensstil

Die IKB und die Initiative Noamol veranstalteten zum ersten Mal ein zweitägiges Re-Use-Festival, um noch mehr Menschen für die Kreislaufwirtschaft zu begeistern.

Die IKB hat auch 2023 einen Beitrag zu einem neuen Wirtschaftssystem geleistet: die Kreislaufwirtschaft. Ein Highlight war das Noamol-Festival im Oktober, das zeigte, welche Alternativen es mittlerweile zur alten Wegwerfgesellschaft gibt. Im Zentrum stand vor allem eine Idee: mit Ressourcen anders, nämlich bewusster, umzugehen. Gegenstände und Materialien nicht wegzuschmeißen, sondern sie noch einmal zu verwenden. Auf Englisch heißt das „Re-Use“, auf Tirolerisch „Noamol“.

IKB unterstützt „Noamol“

Die Initiative „Noamol“ ist das Re-Use-Netzwerk in Tirol und will das Weiter- und Wiederverwenden einfacher und populärer machen. Die IKB hat die Initiative mitgegründet und unterstützt ihre Projekte wie etwa die Noamol-Boxen, über die wir bereits im Vorjahr berichtet haben. Gemeinsam organisierten „Noamol“ und die IKB das erste Noamol-Festival im Innenhof der IKB. Über 20 lokale Unternehmen und Initiativen beteiligten sich und präsentierten ihre nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen.

Zwei Tage lang kamen die zahlreichen Besucher:innen in den Genuss von Workshops, Ausstellungen und anderen Veranstaltungen, die praktisches Wissen über Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung und Wiederverwendung vermittelten. Dies alles in einer entspannten Festivalatmosphäre mit DJ-Programm.

 

Ski, Fahrräder und Co selbst reparieren

In Workshops konnten die Teilnehmenden lernen, Fahrräder, Ski oder Snowboards selbst zu reparieren oder auch Möbel zu upcyceln – also alte Möbel in neuwertige Produkte zu verwandeln. In speziellen Werkstätten ging es darum, Gegenstände aus Metall oder aus Holz länger haltbar und verwendbar zu machen.

Zusätzlich gab es viel Gelegenheit, Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände zu tauschen. Denn die sogenannte Sharing Economy, bei der Waren und Güter von mehreren Personen genutzt werden, unterstützt die Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Aufgrund der positiven Resonanz in der Bevölkerung gibt es Pläne, das Festival „noamol“ umzusetzen.

IKB-Umwelt- und Abfallberater Johannes Wildner nahm stellvertretend für die IKB und Noamol die Auszeichnungsurkunde „nominiert als herausragendes nachhaltiges Fest“ von Bundesministerin Gewessler in Empfang.

Klar und verständlich

Viele Menschen kaufen sich etwas und werfen es relativ rasch wieder in den Müll. Auf dem Noamol-Festival der IKB konnten die Teilnehmenden lernen, wie gekaufte Sachen möglichst lange verwendet werden können. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch gut für Umwelt und Klima.

„Reparieren muss mehr in den Vordergrund rücken“

„Wir müssen unser Wirtschaftssystem hinterfragen und in Richtung Kreislaufwirtschaft umdenken“, meint IKB-Nachhaltigkeitsbeirätin Anke Bockreis.