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Regionale Rechenzentren sparen CO2-Emissionen ein

Die Digitalisierung braucht viel Energie. Umso wichtiger sind die energieeffizienten IT-Services der IKB für Unternehmenskund:innen.

Einmal das Handy berührt und schon wieder das Klima belastet? Eine normale E-Mail produziert schließlich 0,3 Gramm CO2. Das kann sich summieren: Der weltweite E-Mail-Verkehr verursacht pro Jahr 150 Millionen Tonnen CO2, schätzt der britische Forscher Mike Berners-Lee. Das ist jedoch kein Grund, sich von der Digitalisierung zu verabschieden. Denn mit den Services der IKB gehen digitale Zukunft und energieeffizientes Handeln Hand in Hand.

Zwei Gründe, warum digitale Daten Energie benötigen

Wieso benötigen digitale Daten überhaupt Energie und verursachen damit CO2-Emissionen? „Das liegt zu einem wesentlichen Teil an den Servern, die Rechenleistung und Speicherplatz zur Verfügung stellen“, erklärt Ing. Mag. Thomas Stotter, Geschäftsbereichsleiter Telekommunikation. „Diese benötigen nicht nur Strom für den Betrieb, sondern müssen vor allem auch gekühlt werden.“ Doch es gibt noch eine zweite wesentliche Komponente: nämlich die Datenübertragung an sich. Dafür werden Internetknotenpunkte und ähnliche Anlagen benötigt, die wiederum auf elektrische Energie angewiesen sind. Selbst eine kurze E-Mail bedingt sowohl die Datenübertragung durch das Netzwerk als auch die Verarbeitung auf den Servern.

Was für lokale Rechenzentren spricht

„Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass auch die Digitalisierung viel Energie benötigt“, meint Stotter. Umso wichtiger sei die Zusammenarbeit mit den richtigen Partner:innen: „Wenn Unternehmen die lokalen IKB-Rechenzentren nutzen, etwa für Serverhousing oder Cloud-Computing-Services, dann können sie damit die CO2-Emissionen ihrer digitalen Aktivitäten reduzieren.“ Und zwar aus folgenden Gründen:

  • Cloud Computing – eine große Zahl von Servern an einem Ort – ist meist energieeffizienter, als wenn ein Unternehmen seine eigene IT-Infrastruktur betreibt. Der Energiebedarf pro Server sinkt deutlich.
  • Die Rechenzentren der IKB nutzen ausschließlich erneuerbaren Strom, außerdem wurden Maßnahmen zu Energieeffizienz und Klimaschutz ergriffen. Das gilt besonders für das neue dritte Rechenzentrum Karwendel. Hier wird die moderne Kälteanlage mit Propangas betrieben. „Alleine damit sparen wir 16 Tonnen CO2 im Jahr ein“, sagt Stotter.
  • Wenn die Daten in nahegelegenen Rechenzentren gespeichert sind, muss nicht jede E-Mail – die vielleicht nur an die Kollegin im nächsten Stockwerk geht – um die halbe Welt geschickt werden. Wenn die Daten in der Region bleiben, hat das also sowohl rechtliche als auch ökologische Vorteile.

Große Nachfrage nach Cloud Computing & Co

Das neue Rechenzentrum Karwendel wurde im Juli 2023 in Betrieb genommen und ist bereits vollständig ausgelastet. Dabei sind die ökologischen Argumente nur ein Teil der Geschichte: Die Kundinnen und Kunden können sich auf höchste Sicherheitsstandards verlassen. Zu verdanken ist das nicht nur der direkten Stromversorgung durch ein eigenes Wasserkraftwerk sowie eine Photovoltaikanlage, sondern auch der unterirdischen Lage in einem ehemaligen Trinkwasserhochbehälter. Und die Nachfrage nach sicheren, regionalen IT-Diensten ist ungebrochen: Die IKB ist schon dabei, ihr viertes Rechenzentrum zu errichten.

 

Einblicke in das IKB-Rechenzentrum Karwendel

Klar und verständlich

Unternehmen können entweder eigene Server bzw. Computer betreiben oder die Dienste von Rechenzentren nutzen. Die IKB hat mehrere Rechenzentren vor Ort in Tirol errichtet, in denen Maßnahmen zu Energieeffizienz und Klimaschutz ergriffen wurden. Damit hilft sie anderen Unternehmen, digitaler zu werden, Kosten zu sparen und zugleich auf das Klima zu achten.