2023_IKB_Klimaschutz_Dekarbonisierungsstrategie (2)

Gebäude, Fahrzeuge, Bäder und Co: IKB senkt Emissionen

Die IKB verfolgt eine Strategie der Dekarbonisierung. Zum Beispiel werden fossile Heizungen durch alternative Energiequellen ersetzt, wie zuletzt in der Richard-Berger-Straße.

Die IKB reduziert ihren CO2-Fußabdruck, vor allem die Treibhausgasemissionen, die im täglichen Betrieb entstehen. So heizt sie ihre Standorte vermehrt fossilfrei, wie zum Beispiel in der Richard-Berger-Straße. Raumwärme und Warmwasser für die hier untergebrachten Büros, Werkstätten und Lagerhallen wurden bisher mit zwei Gaskesseln bereitgestellt. 2023 rüstete die IKB vom fossilen Heizsystem auf eine umweltfreundliche Anlage um: Nunmehr sorgt eine Biomasseanlage für fossilfreie Wärme, indem sie Waldhackgut verbrennt. Außerdem wurde eine Wand thermisch saniert, damit die erneuerbare Wärme nicht nach außen verloren geht. Entstanden zuvor direkte Emissionen von 140 Tonnen CO2 pro Jahr, gibt es nunmehr bloß biogene Emissionen. Es wird also nur so viel Treibhausgas freigesetzt, wie von den Bäumen – von denen der Brennstoff stammt – zuvor gebunden wurde. Die direkten CO2-Emissionen sinken damit auf null.

72 Prozent weniger Erdgas für Hallenbäder

Das ist nur ein Beispiel von vielen, denn die IKB verfolgt eine umfassende Strategie der Dekarbonisierung, also der Reduktion von Treibhausgasen. Auch am Standort Viller Berg erzeugt eine Wärmepumpe fossilfreie Wärme. Die Ölheizung wurde durch eine fossilfreie Wärmepumpe ersetzt. Die jährlichen Emissionen sind von 80 Tonnen CO2 auf null gesunken. Mittlerweile gibt es in den IKB-Gebäuden überhaupt keine Ölheizung mehr. Die restlichen Erdgasheizungen sollen in den nächsten Jahren auf ökologische Energieträger umgestellt werden.

Der Erdgasverbrauch in den Hallenbädern – die besonders viel Energie benötigen – ist in den vergangenen zehn Jahren bereits um über 70 Prozent gesunken. Bis 2030 soll er auf nahezu null zurückgehen – dank erneuerbarer Energiequellen (von Fernwärme über Wärmepumpen bis zu Solaranlagen), Sanierungen und Dämmungen sowie energieeffizienter Technologie.

Der Fuhrpark wird elektrisch

Der Fuhrpark wird stetig elektrischer und leistet einen Beitrag zu den Klimazielen der IKB. Immer mehr E-Fahrzeuge ersetzen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, wodurch Emissionen reduziert werden können. Sogar im Bereich der Abfallwirtschaft ist seit Ende 2023 ein elektrisches Niederflursammelfahrzeug im Einsatz – das erste Österreichs. Allein mit diesem Fahrzeug spart die IKB 29,5 Tonnen CO2 im Jahr ein. In Zukunft sollen weitere E-Sammelfahrzeuge angeschafft werden. In den Bereichen Gebäude und Fuhrpark werden die Emissionen bis 2030 sehr stark reduziert. 

Auch in weiteren Bereichen strebt die IKB mittelfristig deutliche Reduktionen an: So entsteht etwa in der Kläranlage durch biologische Prozesse Lachgas, das klimaschädlich ist. Dieses zu reduzieren, ist technisch besonders schwierig. Hier sucht die IKB, so wie andere Stakeholder:innen, intensiv nach umweltfreundlichen Lösungen. 

Klar und verständlich

Die IKB reduziert die CO2-Emissionen, die in ihrem täglichen Betrieb entstehen. So ersetzt sie in ihren Gebäuden alte Öl- und Erdgasheizungen durch umweltfreundlichere Anlagen. Außerdem kauft sie Elektroautos und hat seit kurzem das erste E-Abfallsammelfahrzeug Österreichs in Betrieb.

Corporate Carbon Footprint

Wirksamer Klimaschutz beginnt mit dem Corporate Carbon Footprint. Dieser gibt einen Überblick, wo in der IKB Treibhausgasemissionen entstehen und wie hoch diese sind.