Cool-INN: urbane Kühlung
Globale Erwärmung bedeutet auch: Gerade dicht bebaute Städte wie Innsbruck werden in Zukunft mit mehr Hitzetagen zu tun haben. Das Anfang 2023 abgeschlossene Projekt „cool-INN“ testete Möglichkeiten, um das urbane Mikroklima zu verbessern. Das Resultat: Durch die Maßnahmen, die im Ingenieur-Etzel-Park bei der Messe Innsbruck umgesetzt wurden, konnte die gefühlte Lufttemperatur dort um bis zu 10 Grad Celsius gesenkt werden. Außerdem wurde die Temperatur der Oberflächen – der Wege und Grünflächen – gesenkt. Dazu wurden nicht nur Bäume und Hecken gepflanzt, sondern auch intelligent gesteuerte Wassersprühanlagen installiert. Was daran intelligent sein soll? Die IKB, die das Projekt gemeinsam mit Partner:innen umsetzte, brachte im Park Sensoren an, die unter anderem Temperatur und Niederschlag messen. Auf Basis dieser – über LoRaWAN übermittelten – Daten wurden die Sprühnebeldüsen automatisch gesteuert. „An heißen Tagen wurde mehr Wasser versprüht und damit für mehr Abkühlung gesorgt“, so Hofmann.