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IKB-Strompreise weiter unter den günstigsten Österreichs

Die rasant gestiegenen Großhandelspreise zwingen die IKB dazu, im Juni 2023 die Strompreise zu erhöhen. Die Stromkostenbremse federt den Großteil der Anpassungen ab.

Mehr als 550 Gigawattstunden Strom liefert die IKB jedes Jahr an ihre Kundinnen und Kunden. Rund die Hälfte davon erzeugt sie selbst, den Rest kauft sie im Großhandel ein. Da die Großhandelspreise stark gestiegen sind, muss sie im Juni 2023 die Strompreise für Haushaltskundinnen und -kunden anpassen. Wenn sie das nicht täte, könnte das Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage geraten.

Die gute Nachricht: Die Preise werden weiterhin zu den günstigsten unter den österreichischen Landesversorgern und Stadtwerken zählen. Der Strompreis beträgt ab 1. Juni 2023 für alle Privat- und Gewerbekund:innen, die auf den neuen Vertrag umsteigen, 18,90 Cent pro Kilowattstunde netto. Die Hälfte davon machen Netzgebühren und Steuern aus. Die Stromkostenbremse des Bundes ist nach wie vor wirksam, wodurch die meisten Haushalte lediglich 10 Cent pro Kilowattstunde bezahlen müssen. „Für sie werden die Preisanpassungen also fast vollständig abgefedert“, erklärt IKB-Vorstandsmitglied DI Thomas Gasser, MBA. Genaue Informationen dazu bietet der Artikel Stromkostenbremse in Kürze.

„Durch diese langfristige, vorausschauende Planung profitierten die IKB-Kundinnen und -kunden von Preisen, die österreichweit bereits bisher zu den günstigsten zählten.“

DI Thomas Gasser, MBA

Vorausschauende Beschaffung

Warum erhöht die IKB die Preise erst jetzt, obwohl die Energiemärkte schon länger verrücktspielen? Ganz einfach: Jenen Strom, den die IKB in den vergangenen Monaten geliefert hat, hatte sie zu einem großen Teil bereits vor über zwei Jahren für sich reserviert – zu dem damals vergleichsweise günstigen Preis. Gasser: „Durch diese langfristige, vorausschauende Planung profitierten die IKB-Kundinnen und -kunden von Preisen, die österreichweit bereits bisher zu den günstigsten zählten.“ Doch dieses frühzeitig gesicherte Kontingent ist mittlerweile aufgebraucht, daher entfalten die in der Zwischenzeit rasant gestiegenen Großhandelspreise ihre Wirkung.

Wertvoller Strom

Wie wird es mit dem Strompreis in Zukunft weitergehen? „Ich vermute, dass Strom auch in Zukunft teurer sein wird, als wir es aus der Vergangenheit gewohnt waren“, sagt Gasser. Das liege auch daran, dass elektrische Energie in Zukunft eine noch größere Rolle spielen werde – etwa aufgrund der E-Mobilität oder der verbreiteten Nutzung von Wärmepumpen. Gasser: „Strom kostet Geld, weil er sehr wertvoll ist.“ Die IKB investiert weiterhin in den Ausbau der eigenen Stromerzeugung, vor allem in Wasserkraftprojekte und Photovoltaikanlagen, um möglichst unabhängig von Energieimporten zu sein und den Strompreis bis zu einem gewissen Grad selbst bestimmen zu können.

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