Bäder & Co: IKB setzt auf umweltfreundliche Reinigung

Wenn die IKB eine Leistung einkauft, achtet sie neben dem Preis auch auf die Nachhaltigkeit. Das Ergebnis: unter anderem umweltfreundliche Putzmittel sowie ein Fuhrpark, der in einigen Jahren klimaneutral sein wird.

Von Schrauben über Reinigungsmittel bis zu Rohren oder Fahrzeugen: Die IKB kauft viele Produkte ein, um die Menschen in Innsbruck mit Strom, Wasser, Internet und verschiedenen Services versorgen zu können. Hier befindet sich ein wichtiger Hebel für Nachhaltigkeit: „Die IKB nimmt auf die Umweltgerechtigkeit der zu beschaffenden Leistungen Bedacht. Hier kommt uns als öffentliches Unternehmen eine Vorbildfunktion zu“, sagt MMag. Dr. Christoph Weisl, Leiter des Einkaufs und ehemals selbst Nachhaltigkeitsmanager der IKB. Allerdings: Das ist oft gar nicht so einfach festzustellen. „Was macht ein Stromkabel zu einem nachhaltigen Produkt? Wie findet man das heraus?“, sind beispielsweise Fragen, die hier zu beantworten sind.

Saubere Reinigung

Es gibt jedoch einen Bereich, in dem Nachhaltigkeit relativ einfach zu definieren ist: die Reinigung. Hier folgt die IKB den sogenannten NaBe-Kriterien, welche im Rahmen des Aktionsplans nachhaltige öffentliche Beschaffung entwickelt wurden, einer Initiative des Klimaschutzministeriums. Das bedeutet unter anderem:

• Reinigungsmittel, die möglichst geringe Auswirkung auf die Umwelt haben
• Geringe Verpackungsmenge
• Effiziente Reinigungsmaschinen, die wenig Energie verbrauchen, und chemische Reinigungsmittel sparsam einsetzen
• Verwendung von Konzentraten, die erst in der IKB verdünnt werden (um den Transportaufwand und damit Emissionen zu sparen)
• Biologisch abbaubare Müllsäcke
• Auch die Ausbildung des Reinigungspersonals ist wichtig, damit es etwa das Licht nach der Reinigung ausschaltet und Desinfektionsmittel nur im wirklich notwendigen Ausmaß verwendet.