bericht.ikb.at » IKB-Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2022 » Topthemen » Ressourcen und Kreislaufwirtschaft » „IKB-Erlebnistag Abwasser“: Sorgsam mit Wasser umgehen
Nur wer den Wert von Wasser schätzt und den Weg des Abwassers kennt, geht sorgfältig mit dieser wertvollen Ressource um. Die IKB investiert daher viel in die Bewusstseinsbildung.
Der Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose. Ebenso kommt das Trinkwasser nicht einfach aus dem Wasserhahn und verschwindet wieder im Abfluss. Was im Alltag selbstverständlich scheint, erfordert großen Einsatz von Unternehmen wie der IKB. Und zwar Tag für Tag. Am „Erlebnistag Abwasser“ am 1. Juli 2022 erlaubte die IKB allen Interessierten einen Blick hinter die Kulissen des Innsbrucker Abwassers. Am Gelände der Kläranlage Roßau – die das Abwasser von Innsbruck sowie von 14 weiteren umliegenden Gemeinden reinigt – konnten sowohl die Kanalisation als auch die Reinigungssysteme der Kläranlage selbst in Augenschein genommen werden. Interaktive Stationen veranschaulichten den langen Weg des Abwassers. Kinder konnten in die Kanalisation absteigen, an einem „gläsernen Kanal“ demonstrierten IKB-Profis, wie sie Abwasserkanäle reinigen und sanieren. Der umfangreiche Fuhrpark mit speziellen Kanalfahrzeugen konnte begutachtet, ein Kameraroboter sogar selbst gesteuert werden. Auch für Spaß und Unterhaltung war gesorgt, ein Wettrennen mit motorisierten Toiletten inklusive.
Wozu dieser große Aufwand? Die IKB will das Bewusstsein in der Bevölkerung für das wertvolle Gut Wasser schärfen. Denn nur wer den Wert von Wasser schätzt, der geht sorgsam mit ihm und der zugehörigen Infrastruktur um. Und das ist wichtig, denn sonst bringt auch die beste und modernste Technologie nur wenig. Der sorgsame Umgang mit Wasser und Abwasser ist eine Voraussetzung dafür, dass der Wasserkreislauf reibungslos funktioniert. Daher führt die IKB immer wieder Sensibilisierungskampagnen durch.
So landen etwa immer noch viele Gegenstände in der Toilette, die dort nichts verloren haben. Von Hygieneartikeln über Speisereste bis zu Medikamenten, Lacken oder Rasierklingen. Werden sie im WC entsorgt, können sie die Kanäle verstopfen, zu unangenehmen Gerüchen führen, die Umwelt belasten, Pumpen und Anlagenteile beschädigen oder gar das Wohlergehen der Beschäftigten in der Kläranlage gefährden. Wo diese und andere Dinge stattdessen entsorgt werden können, lesen Sie im Artikel „Das WC ist kein Mistkübel“.
lang ist das Kanalnetz der IKB, über das in Innsbruck das Abwasser zur Kläranlage geleitet wird. Durch die Rechen im Zulauf der Kläranlage werden jährlich rund 400 Tonnen Abfall aus dem Abwasser entfernt und gesondert entsorgt.
Abwasser werden in Innsbruck jeden Tag in etwa durch die Kläranlage geleitet und dort gereinigt.
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