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Geschäftsbereich Strom-Erzeugung

Umweltschonende Energiegewinnung ist das Gebot unserer Zeit. Die IKB nutzt seit mehr als 100 Jahren die natürliche Kraft des Wassers zur Stromversorgung und erweitert diese mit Photovoltaikanlagen.

Rund 99,2 Prozent des Stromes, den die IKB erzeugt, stammt aus den eigenen Wasserkraftwerken. Diese nutzen das Flusswasser der Sill und der Ruetz sowie das Trinkwasser, das von der Mühlauer Quelle in die Stadt fließt, um daraus Strom zu erzeugen. Das Wetter und der Wasserstand der beiden Flüsse sind daher von großer Bedeutung dafür, wieviel Strom erzeugt werden kann. Das Jahr 2023 begann wieder mit geringem Niederschlag – die Trockenheitsperiode aus dem Vorjahr setzte sich im Winter und Frühjahr bis Ende April fort. Nach einem durchschnittlichen Mai und Juni verliefen Juli und August wieder trockener. Gegen Jahresende kehrte sich die Wetterlage jedoch um, und starke Niederschläge führten zu einem leicht positiven Jahresergebnis bei der Wasserkraft.

Aufgrund dieser großen Niederschlagsmengen in den letzten vier Monaten lag das Jahresergebnis um 18,6 Prozent über dem des Jahres 2022. Insgesamt wurden 331,92 Gigawattstunden Energie aus den Wasserkraftwerken, den öko-kalorischen Kraftwerken und den Photovoltaikanlagen ins Stromnetz eingespeist.

Gigawattstunden
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Strom erzeugte die IKB im Jahr 2023 in ihren Kraftwerken.

Strom aus Biogas & Co

Neben den großen Wasserkraftwerken betreibt die IKB auch drei öko-kalorische Kraftwerke: Im Recyclingzentrum Ahrental wird das Deponiegas genutzt, um zwei Biogasmotoren mit einer Leistung von jeweils 124 Kilowatt zu betreiben. In der Kläranlage wird das Biogas im Faulturm genutzt, um Strom zu erzeugen und in das Fernwärmenetz einzuspeisen. Außerdem betreibt der Geschäftsbereich Energieservices hier ein Biomassekraftwerk, das Hackgut verbrennt, um Strom zu erzeugen. Der Motor dieser Anlage wurde von 250 auf 300 Kilowattstunden verstärkt – dadurch benötigt er zwar mehr Energie für den Antrieb, die Leistung konnte aber deutlich gesteigert werden. Die öko-kalorischen Kraftwerke erzeugten insgesamt 2023 deutlich mehr Strom als im Vorjahr: 3,45 Gigawattstunden (+15,8 Prozent).

Kraft der Sonne von Innsbrucks Dächern und Fassaden

Die Photovoltaikanlagen speisten aufgrund von weniger Sonnenstunden auch etwas weniger Strom als im Vorjahr in das öffentliche Netz ein: 1,58 Gigawattstunden (-2,5 Prozent). Um mehr regionalen Sonnenstrom zu erzeugen, sucht der Geschäftsbereich Strom-Erzeugung laufend weitere Standorte für Photovoltaikanlagen. Warum das nicht ganz so einfach ist, lesen Sie in der Infobox. 2023 wurde etwa die IKB-Fläche am Umspannwerk Pastor geprüft, eine umfangreiche Analyse ergab aber, dass sie sich aus statischen Gründen nicht eignet. Im Folgejahr werden weitere Flächen analysiert, etwa das Dach der Wohnhausanlage beim Kraftwerk Untere Sill sowie die Fassaden der Kläranlage und des neuen Umspannwerks Ost.

Warum kann nicht auf jedes Dach eine Photovoltaikanlage gebaut werden?

Ob eine Photovoltaikanlage auf einem Dach möglich und sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab: Das Dach muss tragfähig genug sein, die Windstärke darf nicht zu hoch sein, und die Sonneneinstrahlung sowie die Ausrichtung des Daches müssen passen. Außerdem muss der Denkmalschutz beachtet werden. Die IKB prüft laufend neue Flächen in Innsbruck, ob sie sich für eine Photovoltaikanlage eignen
Strom-Erzeugung in Zahlen
Erzeugung in eigenen Kraftwerken (in Gigawattstunden)
Strom-Erzeugung der Kraftwerke 2023 (in Megawatt)
Strom-Erzeugung in Zahlen
Erzeugung in eigenen Kraftwerken (in Gigawattstunden)
Strom-Erzeugung der Kraftwerke 2023 (in Megawatt)


Kennzahlen im Detail

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